Nachdem die Probleme mit den Seitenteilen behoben waren, kam schon das Nächste.

Die Fensterrahmen und der dicke Balken unter den Seitenfenstern, ich nenne den mal Fensterbank.

Ich habe auch schon die Bezeichnung gelesen "Quarter Sill Lining"oder "Lower Lining".

 

 

Beim ersten Versuch probierte ich diese Fensterbank so auf den Seitenteilen zu platzieren, dass alles andere irgendwie passt.

Nach wochenlangem Probieren mit den chaotischsten Hilfskonstruktionen habe ich kapituliert.....no way.

Da ich viel mehr Maße und Anhaltspunkte zu den Fensterrahmen fand, beschloss ich diesen Weg zu probieren.

Erst die Fensterrahmen bauen, um erst später diese Fensterbank darunter zu befestigen.

Das war zwar nicht wirklich weniger aufwendig, aber zumindest waren die Erfolgsaussichten deutlich größer.

 

 

 

Das Messen der Abstände mit einem Metermaß war nervig.

Deshalb besorgte ich mir dehnungsfreie Schnur und habe diese mit dem richtigen Maß an den jeweiligen Meßpunkten fixiert.

So war es viel einfacher die Neigung und die Abstände zu vermitteln ohne laufend das Metermaß ansetzen zu müssen.

 

 

Stück für Stück hat sich das Ganze dann entwickelt.

 

 

 

 

 

Nachdem die ganzen Fensterahmen drin waren, waren diese Bänke ziemlich schnell angepasst.

Auf Bildern sah es immer so aus, als ob die Bank nicht gerade ist, sondern einen kleinen Bogen hat.

Da mit Bogen alles etwas besser gepasst hat, habe ich einen rein gemacht.

Ich bezeiche es mal als "künstleriche Freiheit".

 

 

 

 Für diese "künstleriche Freiheit" bekam ich später die Quittung, als ich die original Rückwände einer B737-800NG einbauen wollte.

Genau an dieser Stelle fehlten mir ein paar Zentimeter in der Breite, die ich ausgleichen musste.

Nobody is perfect!

 

 

 

 

 Auf dem oberen Rahmen der Frontscheiben lastet ein großes Gewicht, dass sich schlecht abfangen läßt.

An dem Rahmen werden auch noch die Griffe zum Vorziehen der Sitze angebracht.

Da sollte nichts nachgeben, auch wenn man mal etwas kräftiger dran zieht.

Ich habe ein Flacheisen im richtigen Winkel gebogen und von unten mit einer großen Platte verschraubt.

Das bringt Stabilität und Kraftverteilung.

Mit entsprechender Verkleidung wird das Flacheisen dann zum Mittelpfosten.